Anne Luc
Anne Luc (1902 – 1991) studierte ab 1921 Malerei an der Ecole des beaux-arts in Straßburg und wechselte später auf eine Kunstschule in Paris, ein Aufenthalt in München schloß sich an. Zurück in Straßburg, kam sie 1926 anläßlich der Arbeiten an der Aubette mit Theo van Doesburg, Sophie-Taueber-Arp und Hans Arp in Kontakt, zu letzterem entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung. Seit ca. 1930 lebte sie im elsässischen Colmar als freischaffende Künstlerin. Es folgten Einzel- und Gruppenausstellungen diesseits und jenseits des Rheins. Ab 1943/44 lebte sie in Kirchheim am Neckar und zog 1950 nach Berghausen bei Karlsruhe um. Seit Mitte der 1950er Jahre arbeitete sie rein abstrakt, darin auch durch Max Ackermann bestätigt, mit dem sie in Briefwechsel stand und mit dem sie 1964 in Karlsruhe ausstellte. Das Jahrzehnt von 1955 bis 1966 ist quantitativ und qualitativ die bedeutsamste Phase in ihrem Schaffen, gekennzeichnet durch eine blockhafte, teils organisch aufgelockerte Formensprache und tonige Farbgebung. Seit 1967 zog sie sich aus privaten Gründen von der künstlerischen Tätigkeit zurück, die sie erst 1970 mit verändertem Malstil wieder aufnahm.
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